Die Bundeskonferenz Jazz
Die Bundeskonferenz Jazz ist die Interessenvertretung der deutschen Jazzszene. Seit 2002 führt sie als übergreifende Vereinigung die vorhandenen Kompetenzen von Fachorganisationen und -institutionen des Jazz in Deutschland zusammen. Gewählte Sprecher:innen der BK-Jazz sind Bettina Bohle, Janning Trumann und Kornelia Vossebein.
Aufgaben
- Allgemeine kulturpolitische Interessensvertretung.
- Präsentation des Jazz und der Improvisierten Musik in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene.
- Jazzspezifische Qualifizierung der Förderstrukturen auf Landes- und Bundesebene.
- Initiierung nachhaltiger Projekte
Sprecher:innen BK-Jazz
Janning Trumann ist eine engagierte Stimme in der Kulturpolitik. Er sitzt im Kulturausschuss der Stadt Köln, wo er sich für die Belange der freien Kunst- und Musikszene einsetzt. Als Vorstandsmitglied der Deutschen Jazzunion und Sprecher der BK Jazz vertritt er die Interessen von Musiker:innen und Kulturschaffenden auf bundesweiter Ebene. Sein Engagement zielt darauf ab, die Sichtbarkeit und Förderung der Jazzszene zu stärken und nachhaltige Strukturen für die freie Kulturarbeit zu schaffen. Janning setzt sich besonders dafür ein, den Dialog zwischen Politik und Kulturszene zu intensivieren und eine faire Finanzierung für Künstler:innen zu erreichen. Er ist Professor für Jazzposaune an der HfMdK Mannheim und Leiter des Festivals Cologne Jazzweek.
Kornelia Vossebein ist die Künstlerische Leiterin des Europäischen Zentrums für Jazz und Aktuelle Musik im Stadtgarten Köln. Ihr kulturpolitisches wie tatkräftiges Engagement für die Kunstformen Jazz und Improvisierte Musik währt seit über zwanzig Jahren. Begonnen mit der Geschäftsführung des Bunker Ulmenwall in Bielefeld (2001 bis 2009) und der parallel wahrgenommenen Funktion der Pressesprecherin des moers festival (2006 bis 2016), engagiert sich die studierte Sprach- und Literaturwissenschaftlerin in unterschiedlichen Gremien, u.a. im European Jazz Network (seit 2004), als eine der Sprecher:innen der Bundeskonferenz Jazz und in dieser Funktion in der Lenkungsgruppe des bundesweiten Spielstättenprogrammpreises APPLAUS der BKM sowie als Sprecherin der Gemeinschaft unabhängiger Spielstätten im Landesmusikrat Nordrhein-Westfalen. Von 2009 bis 2020 verantwortete sie die Leitung des soziokulturellen Zentrums Zeche Carl in Essen. In 2020 übernahm sie die Leitung des Künstler:innen-Förderprogramms NICA artist developement des Landes NRW zur Förderung herausragender musikalischer Talente der Region, durchgeführt vom Stadtgarten Köln. Die Geschicke des Stadtgarten lenkt Kornelia Vossebein seit dem 1. Juli 2022.